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Frühling und Sommer in NamibiaJede Jahreszeit in Namibia hat ihre Vorzüge. Im Monat September beginnt der Frühling. Tagsüber steigen die Temperaruten auf etwa 25 Grad Celsius an. Die Nacht ist noch sehr kühl. Sowohl im Sommer als auch im Winter liegen zwischen den Tages- und Nachttemperaturen gut 15 bis 20 Grad. Im Hochland ist es dabei generell kühler als in der Namibia-Wüste oder im Norden des Landes. Die ersten kräftigen Gewitter und Regenfälle gibt es häufig erst ab Mitte Oktober. Damit ist der Frühling in Namibia sehr trocken. Die Sonne brennt in dieser Zeit sehr stark und lässt die Pflanzen verbrennen. Die Umgebung wirkt daher trist und vertrocknet. Nur den gelb blühenden Akazien kann die Sonne nichts anhaben. Ende Oktober erfolgt der Übergang zum Sommer. Der Wechsel geht oft mit starken Winden einher, der den trockenen Boden ordentlich aufwirbelt. Der Staub liegt in der Luft und erschwert die Sicht. Hobby-Fotografen haben es in dieser Zeit schwer, gute Fotos von der Landschaft zu machen. Einen großen Vorteil gibt es aber: Aufgrund der Trockenheit lassen sich zahlreiche Tierarten beobachten. Sie sind auf die wenigen Wasserstellen angewiesen und versammeln sich dort in großer Zahl. Die Temperaturen sind im namibischen Frühling in der Regel angenehm und mäßig. Bereits Anfang November, mit Beginn der namibischen Sommerzeit, steigen die Tagestemperaturen auf über 30 Grad Celsius. Noch immer ist es sehr trocken. Erst in der zweiten Dezember-Hälfte beginnt in Namibia die große Regenzeit. Auf einen trockenen, angenehmen Frühling und heißen Frühsommer folgt ein verregneter Hochsommer. Die Monate Dezember bis Februar gelten als die heißesten Monate in Namibia. In diesem Zeitraum können die Temperaturen wüstenähnliche Höhen bis zu 50 Grad Celsius erreichen. In den Regionen, die besonders stark vom Regen betroffen sind, ist es zudem sehr schwül. Die Luftfeuchtigkeit steigt in kurzer Zeit auf über 80 Prozent. In der Trockenzeit liegt sie bei etwa 15 Prozent. Überschwemmungen und der Ausbruch der Krankheit Malaria stellen die größten Gefahren in der Regenzeit dar. Straßen können überflutet werden, was zu erheblichen Schwierigkeiten führt. Die hohen und zum Teil schwülen Temperaturen sind für Europäer sehr unangenehm. Die Temperaturschwankungen können bei empfindlichen Menschen zu Erkältungskrankheiten oder Kreislaufproblemen führen. Häufig geht das schwül-warme Wetter mit starken Gewittern und Unwettern einher und macht Ausflüge unmöglich. Tierbeobachtungen sind in der Regenzeit ebenfalls kaum denkbar. Die Sommer-Monate in Namibia sind aus diesem Grund für viele keine optimale Reisezeit. Im Sommer ist Namibia nur für Kenner und Liebhaber des Landes ein attraktives Reiseziel. |
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